Leon Eckert, Grüner Bundestagsabgeordneter und Sprecher für Bevölkerungsschutz, hat mich in meiner Heimatstadt Fulda besucht. Für mich als Sprecher für die Feuerwehren und den Katastrophenschutz war das Deutsche Feuerwehrmuseum in Fulda ein wichtiger Anlaufpunkt. Das Museum beeindruckt mit seinen Exponaten und seiner pädagogischen Ausrichtung. Das macht dieses Museum in Deutschland einzigartig. Darüber hinaus hat uns Rudolf Römer, Geschäftsführer Deutscher Feuerwehrverband, den Tag über begleitet.
Im Anschluss haben Leon und ich vor einer interessierten Runde im Grünen Saal des Restaurants Ritter über unsere bundes- und Landespolitischen Arbeitsfelder berichtet. Besonders die Ahrtal-Flutkatastrophe und der Krieg in der Ukraine haben die Bevölkerung sensibilisiert. Alle stellten einhellig fest, wie wichtig die eigene Auseinandersetzung mit dem Verhalten im Katastrophenfall aber vor allem auch die Vorsorge ist.
Am zweiten Tag besuchten wir verschiedene Organisationen. Sowohl beim THW Ortsverband Fulda, als auch bei der Fuldaer Rettungsleitstelle und der Brandschutzerziehungsarbeit der Feuerwehr des Landkreises Fulda: Immer ist die richtige und ausreichende personelle und materielle Ausstattung entscheidend für das Gelingen der jeweiligen Aufgabe und damit für das Wohl der Bevölkerung. Vielerlei war beeindruckend zu sehen: das technische Gerät und die Professionalität der THW-Einsatzkräfte sowie die hochmoderne Einrichtung und die konzentrierte Arbeitsatmosphäre in der Fuldaer Rettungsleitstelle. Das Fahrzeug für die Brandschutzerziehung zeigt, wie bereits Kinder ein Bewusstsein für Gefahrenlagen entwickeln lernen und gleichzeitig für das so wichtige Ehrenamt in den Blaulichtorganisationen begeistert werden können.
Die Bücherverbrennung durch die Nazis jährt sich zum neunzigsten Mal. Bei einer wunderbaren Literaturlesung im Fuldaer Kreuz durfte ich mitwirken. Ich las aus Oskar Maria Grafs Autobiografie „Wir sind Gefangene“ von 1926. Das breite kreative Schaffen vieler Autor*innen zu hören machte wieder deutlich, wie dumm, tumb und einfältig die Nationalsozialisten waren. Und welche Macht Literatur hat. Meine Nervosität vor über 200 Zuhörer*innen zu lesen verflog nach den ersten Sätzen. Die GRÜNE KV Sprecherin Marie-Louise Puls und weitere engagierte Personen haben auch beeindruckend gelesen. Tolle Veranstaltung!
Der Wettbewerb „Ab in die Mitte“ des Hessischen Wirtschaftsministeriums ist sehr beliebt unter den Kommunen. Mit tollen Ideen für die Innenstadtbelebung kann man Preisgelder für die Umsetzung erhalten. Ich freue mich sehr, dass die IG Löherstraße Fulda mit der Idee der Fuldaer Sommerspiele „Die wollen doch nur spielen“ 15.000 Euro Preisgeld erhalten.
Die IG Löherstraße experimentiert und probiert spielerisch neue Ansätze aus. Das diesjährige Ziel: Die Löherstraße als „Experimentierlabor“ umnutzen und ohne Autoverkehr erlebbar machen. Experimentieren im freigewordenen Straßenraum. Schon im letzten Jahr konnte die IG mit Torsten Mager einen Preis gewinnen. Die Löherstrasse entwickelt sich weiter. Die Preisverleihung fand dieses Jahr in Hofheim am Taunus statt und wurde wieder sehr souverän von Tim Frühling (HR) moderiert.
Nach gut 2,5 Jahren ist endlich wieder Leben im ehemaligen Kerber bzw. Galeria-Kaufhof-Komplex in Fulda. Mit dem Konzeptkaufhaus „Karl“ hat am Samstag ein modernes Nutzungskonzept der hier & jetzt Projekte GmbH Eröffnung gefeiert. Der Andrang war riesig, die Menschen sind begeistert von diesem neuen Anlaufpunkt mitten in der Innenstadt. Ich bin in der Innenstadt aufgewachsen und kenne Kerbersch Karl schon ewig. Daher freut mich die Belebung der leerstehenden Immobilie sehr und es zeigt, es gibt alternative Nutzungsformen. Im Erdgeschoss des ehemaligen Kaufhauses stehen drei verschiedene Anmietungsoptionen zur Verfügung: das Shop-in-Shop-Prinzip als klassische Vermietung, die Kollektivfläche, wo nur die Waren angeboten werden und kein eigenes Verkaufspersonal vor Ort sein muss. Mit „Karls Kisten“ stehen auch kleine Fächer für das Warenangebot zur Verfügung.
Unter dem Namen „Co-KARL“ sind im Kaufhaus-Areal außerdem Coworking Spaces entstanden. Die Region Fulda Wirtschaftsförderungsgesellschaft bietet unterschiedliche Arbeitsplätze für die Arbeitswelt von Morgen an. Zu dem Konzept gehören auch Lagerräume und fest vermietete und abschließbare Büroeinheiten. Dr. Maximilian Krutzner, Projektmanager von #fdworks, hat mir eine Führung angeboten. Sehr spannend zu sehen, was aus einem leeren Kaufhausgebäude werden kann.
Parallel zur Eröffnung fand der „Creative Business Cup“ in den oberen Etagen des Kaufhaus-Komplexes statt. Solch eine hochkarätige Veranstaltung hat Fulda nicht alle Tage: Die zehn besten Startups Deutschlands kamen zusammen, um sich für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Gewonnen hat „Crafting Future“, die ein nachhaltiges Pfand-System für wiederverwendbare Lebensmittel-Verpackungen, v.a. in der Gastronomie, entwickelt haben. Unter dem Namen „Recup“ sind sie sicherlich schon einigen im Alltag begegnet. Ich war beeindruckt, die Start-Up-Elite live zu erleben. Nicht Berlin oder eine andere Großstadt, sondern Fulda war an diesem Tag der Mittelpunkt der Kreativität und Innovation. Ich hoffe, dass Fulda künftig noch mehr Veranstaltungen dieser Art austragen wird – mit den Kreativräumen im Konzeptkaufhaus Karl sind die Voraussetzungen hierfür sehr gut.
Mit der Digitalministerin Sinemus war auch eine Vertreterin der Landesregierung im Konzeptkaufhaus Karl zu Gast und hat sich über die Digitalisierungs-Bewegung in der Region informiert. Das innovative Startup "Green Aureus" aus Petersberg stellte seine Blockchain-Technologie vor, mit der es Unterstützung bei der Berechnung von CO2-Neutralisierungen und der transparenten öffentlichen Darstellung anbietet. Unternehmen, aber auch öffentliche Auftraggeber*innen können hiermit im oft undurchsichtigen CO2-Neutralisierungs-Markt umfangreiche Hilfe in Anspruch nehmen und damit Fallstricke vermeiden.
Beim Landesparteitag 2023 von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN am 25./26. Februar in Wetzlar wurde ich erneut auf Platz 26 der Landesliste für die Landtagswahl am 8. Oktober gewählt. Gut, um den Kreis Fulda auch weiterhin in Wiesbaden zu vertreten. Es war aufregend, spannend und lehrreich. Viele gute Bewerber*innen trugen ihre Reden vor. In meiner Bewerbungsrede habe ich mich für Handwerk und Mittelstand stark gemacht. Es sind in der Regel diese Menschen und Unternehmen, die eine nötige und wichtige Wärme-, Energie- und Mobilitätswende umsetzen. Dazu benötigen sie gute, sichere Rahmenbedingungen. Mit grünen Ideen schreibt man schwarze Zahlen.
Wir sind aktuell die zweitstärkste Kraft in Hessen und wir wollen mehr. Wir wollen einen grünen Ministerpräsidenten! Danke an alle, die mich gewählt haben und sich mit mir gefreut haben!
Mit Mut und Rückenwind starte ich als Direktkandidat für den Wahlkreis 15 / Fulda II in das Wahljahr. Danke an alle, die mich gewählt haben und mir damit ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir Grüne stehen für Haltung und Orientierung aber auch für Mut in einer unsicheren Zeit. Viele Menschen wissen, dass wir uns alle verändern müssen. Die hessischen Grünen haben eine klare Haltung und bieten Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit.
Bei der kommenden Landtagswahl wollen wir nun den nächste Step machen: Wir haben den Führungsanspruch. Wir wollen stärkste Kraft in Hessen werden, wir wollen in die Staatskanzlei, wir wollen einen grünen Ministerpräsidenten! Ich werde mein Bestes hierfür im Wahlkreis und darüber hinaus geben!
Ich durfte als Hauptredner beim Neujahrsempfang der Grünen in Erlensee sprechen. Die Stimmung war sehr gut, viele interessierte Gäste aus der Regionalpolitik waren vor Ort. Ich erfuhr, das prominente RednerInnen der Vorjahre keine Geringeren als Angela Dorn, Tarek Al-Wazir und Omid Nouripour waren, und der Hinweis, dass aus allen etwas geworden sei, stimmt mich hoffnungsfroh. Es gibt viel Gutes über uns Grüne in Hessen zu berichten. Unser Ziel ist, stärkste Fraktion im Landtag zu werden. Und dieses Ziel ist realistisch. Viele gute Gespräche folgten im Anschluss an meine Rede. Eine sehr schöne Performance der Theatergruppe „BusStop, Theater gegen Rassismus“ und der musikalische Rahmen mit dem fantastischen Duo Frank Hammer und Thomas Schilling rundeten den Abend ab.
Mit den Grünen Petersberg und mit Kolleg*innen der Grünen Kreistagsfraktion habe ich mir die Verkehrssituation im Petersberger Ortsteil Margretenhaun angesehen. Im Ortskern laufen drei Landstraßen zusammen und sorgen dort für eine unübersichtliche und gefährliche Lage, vor allem für Schüler*innen und KiTa-Kinder, die hier täglich unterwegs sind. Eine Elterninitiative mit den Sprecher*innen Inga Richter und Michael Merz fordert dort schon seit Langem verkehrssichernde Maßnahmen wie Ampeln, Zebrastreifen und Geschwindigkeitsreduzierungen.
Im Ortsaußenbereich der L 3379 befindet sich zudem eine Bushaltestelle, v.a. genutzt durch die ankommenden und abfahrenden Schulkinder. In diesem Tempo-70-Bereich müssen die Schulkinder die Straße queren und entlang eines schmalen Gehwegs direkt an der Landstraße laufen.
Ich schließe mich der Forderung nach verkehrssichernden Maßnahmen an und fordere die Gemeinde Petersberg zum schnellen Handeln auf. Die SPD- und FDP-Forderungen nach einer Umgehungsstraße, lehne ich dagegen ab. Eine Umgehungsstraße ist keine geeignete Maßnahme kurzfristig mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu bringen. Die Forderungen der Elterninitiative sind schnell umsetzbar, kostengünstig und nachhaltig. Dass die FDP zwischenzeitlich von ihrer Maximalforderung einer Umgehungsstraße abgewichen ist und nun auch Verssicherungsmaßnahmen fordert ist also sehr begrüßenswert.
Jeden Monat wird ein Denkmal von unserer Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn ausgezeichnet. Das Literaturcafé Alte Apotheke in Steinau an der Straße hat den mit 1.000 Euro dotierten Preis diesen Monat erhalten.
Das Ehepaar Kirsten Ranft und Hans-Ulrich Werchner-Ranft haben das denkmalgeschützte Haus in fünf Jahren zu einem ganz besonderen Ort umgebaut: Kultur, Literatur und Café treffen hier zusammen und schaffen eine wunderbare Atmosphäre zum Verweilen. Ich gratuliere ihnen zur Auszeichnung, als Anerkennung für die unzähligen Arbeitsstunden, die sie in die Sanierung des über 300 Jahre alten Hauses gesteckt haben.
Wer das Literaturcafé einmal besuchen möchte, findet hier weitere Infos.
Die Plenarwoche im Juli war auch deshalb besonders, weil nach langer Corona-Pause endlich wieder Besuchsgruppen im Landtag Willkommen geheißen wurden. Ich habe eine Gruppe von Grünen aus dem Landkreis Fulda und aus dem Main-Kinzig-Kreis eingeladen.
Nach einem Vortrag und dem Besuch der Plenarsitzung folgte noch ein gemeinsamer Austausch über aktuelle politische Themen wie der Windkraftausbau in Hessen, barrierefreie Bahnhöfe oder die Corona-Lage an den Schulen. Vielen Dank, dass so viele interessierte GRÜNE dabei waren und ich meinen Arbeitsplatz zeigen konnte.
Mit der GENAU Umweltlotterie Hessen werden neben den Lotteriegewinnen auch Projekte für den Natur- und Umweltschutz in ganz Hessen mit Fördergeldern unterstützt. Um dieses GRÜNE Herzensprojekt zu würdigen, besuchen ich und meine Landtagskolleg*innen aktuell geförderte Projekte in den Landkreisen. Ich habe Dr. Karl-Heinz Schmidt in der Ökologischen Forschungsstation Schlüchtern besucht, die bereits 4x von der Umweltlotterie gefördert wurde.
Das Projekt "Heckenwelten Naturlehrpfad" hat mich besonders begeistert. Außerhalb von Schlüchtern ist neben einer großen Streuobstwiese ein ca. 2 Meter breiter und die gesamte Feldfläche überspannende Hecke angelegt worden. Diese Hecke hat zum einen den Zweck durch die Bepflanzung mit naturfreundlichen Sträuchern und Bäumen der hiesigen Tier- und Insektenwelt einen Lebensraum inmitten von bewirtschafteten Felder zu geben. Zum anderen werden mit solch einer Hecke Habitate verbunden, was für die Stabilisierung einer Population enorm wichtig ist.
Das Wirken von Dr. Karl-Heinz Schmidt in der Forschungsstation wurde kurz nach meinem Besuch noch ganz besonders gewürdigt: Er erhielt das Bundesverdienstkreuz. Glückwunsch!
Die GENAU Umweltlotterie in Hessen ist bundesweit einmalig: Neben den Lotteriegewinnen werden auch Natur- und Umweltschutzprojekt mit Förderungen unterstützt. Dank der Umweltlotterie konnten seit 2016 insgesamt 322 Projekte mit über 1,8 Mio. Euro in Hessen verwirklicht werden – so auch in Fulda. Meine Landtagskollegin Silvia Brünnel haben uns im Rahmen der "Umweltlotterie-Tour" zwei Projekte des Vereins für Naturkunde in Osthessen e.V. angesehen.
Mit je 5.000 Euro konnten realisiert werden: ein Teich für Schwarzstörche und Nistplätze für Wasseramseln. Wasseramseln finden zunehmend weniger Nistplätze und sind durch die steigende Population von Mardern und Waschbären zusätzlich bedroht. Die mit den Fördergeldern errichteten Nistplätze, bieten den heimischen Wasseramseln Schutz, um ihre Jungen großzuzuziehen. Um den Schwarzstorch als seltene Vogelart zu schützen und ihm neue Lebensräume vor Ort zu bieten, hat der Verein mithilfe des Gewinns den Grundstein für ein neues Storchhabitat in der Region gelegt.
Wir Grüne im Hessischen Landtag wollen den Umwelt- und Naturschutz stärken und fördern den kreativen Gemeinschaftssinn und das Engagement unserer Bürger*innen. Die von uns besuchten Projekte sind Paradebeispiele und Vorbilder für hoffentlich noch viele weitere Ideen, die durch die Umweltlotterie unterstützt werden.
Aktuell schwärmen meine Fraktionskolleg*innen und ich aus, um bei der "Bienentour", anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai, spannende Projekt in Hessen zu besuchen. Ich habe mir mit meiner Landtagskollegin Silvia Brünnel den Lehrbienenstand des Imkervereins Neuhof und Umgebung e.V. angesehen. Der 1. Vorsitzende Thomas Heil zeigte das bienenfreundlich bepflanzte Gelände mit Vereinshaus, Bienenstöcken und Lehrmaterial. Das Imkern wird in Hessen immer beliebter: Bereits seit mehreren Jahren verzeichnet der Landesverband Hessen jährlich rund 1000 neue Mitglieder. Thomas Heil ist als Lehrbeauftragter aktiv in der Schulung und Weiterbildung von neuen als auch erfahrenden Imker*innen.
Besonders spannend war das "Vernetzte Bienenvolk", wo mithilfe einer digitalen Waage die Bewegungen und Veränderungen im Stock über eine App/Website genau beobachtet werden können. Grundsätzlich war es faszinierend, was diese kleinen Insekten alles können und leisten - ihr Schutz ist also essentiell. Hessen hat deshalb u.a. die Kampagne „Bienenfreundliches Hessen“ ins Leben gerufen. Hier werden vielfältige Maßnahmen zum Schutz von Honigbienen, Wildbienen und anderen bestäubenden Insekten in folgenden Schwerpunkten umgesetzt:
Mit einem erstklassigen Vortrag von Sabine Frank zum Thema "Lichtimmissionen,
Artenschutz und Sternenhimmel" informierten sich am 16. Mai - Tag des Lichts - über 20 Personen via Zoom-Konferenz. Sabine Frank ist eine Koryphäe auf dem Gebiet des Nachtschutzes. Sie besetzt die Fachstelle Sternenpark im Biosphärenreservat UNESCO Rhön beim Landkreis Fulda.
Den teilnehmenden GRÜNEN machte sie klar, Energieeffizienz ist nicht alles. Die Massentauglichkeit der LEDs hat beispielsweise zu einer Anhebung des Beleuchtungsniveaus geführt, insbesondere in der Außenbeleuchtung. Allzu oft vergessen wir bei all den erstrebenswerten Eigenschaften und energetischen Verbesserungen den Stellenwert der Dunkelheit. Der Schutz der Nacht und die Reduzierung von Lichtverschmutzung gehören zu einem umfassenden Umweltschutz, denn nachtaktive Lebewesen brauchen die Dunkelheit, insbesondere Insekten. Diese Erkenntnisse hat erst im letzten Jahr zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetz geführt, deren eine Kernforderung die Reduzierung der Lichtverschmutzung ist.
Wir sind also alle aufgefordert, die Dunkelheit als ein Kernelement des biologischen Rhythmus auf der Erde besser zu schützen. Privatgärten und Häuser, kommunale Beleuchtung, Gewerbegebiete - in allen Bereichen kann ein großer Beitrag zum Schutz der Nacht und damit der Tiere, Insekten und schlussendlich auch uns Menschen geleistet werden. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Sternenparks Rhön.
Besuch beim pings Azubi-Kampus in Fulda - ein außergewöhnlicher Ort zum Leben, Lernen und Erwachsenwerden für Jugendliche in Ausbildung. Steffen Kempa, Geschäftsführer, Philip Schinkel, Bildungsreferent, und die Bewohnerin Anna Zuholz haben mich durch die lebenswerten Räumlichkeiten geführt. Anna ist Bewohnerin seit der Eröffnung in 2019 und gewähltes Mitglied im sog. Campusrat, wo die Interessen der Bewohner*innen vertreten werden.
126 Azubis finden im pings eine Wohnmöglichkeit, die durch hohe Fördergelder zu einem erschwinglichen Preis angeboten werden kann. Unter dem Motto "FREE BUT NOT ALONE. COME HOME." wird den Jugendlichen ein eigenständiges Leben außerhalb des Elternhauses ermöglicht, allerdings umrahmt von pädagogischer Betreuung. Mit sog. "Survival Skills" werden alle fit für ein verantwortungsvolles, erwachsenes Leben gemacht.
Das pings will mit seiner offenen Campusatmosphäre zur Attraktivität der Ausbildung beitragen. In der Region Fulda kommen aktuell 1 Bewerber*in auf 2,5 Ausbildungsstellen. Junge Menschen in Ausbildung werden also dringend gebraucht, um den Fachkräftebedarf der Zukunft zu sichern.
Getragen wird das pings vom Kolpingwerk im Bistum Fulda. Die Idee des Jugendwohnens gibt es bei Kolping schon seit 170 Jahren. Mit dem pings hat Kolping dieses Konzept in die Gegenwart transportiert und zu einem attraktiven Anziehungspunkt für Azubis aller Berufe gemacht.
Unter dem Motto "Ländlich + digital = attraktiv" hat Digitalministerin Sinemus das Kompetenzzentrum für Digitalisierung im ländlichen Raum in Fulda eröffnet. Mit einer Förderung von 450.000 Euro wird in verschiedenen Bereichen gearbeitet: Digitalisierung von mittelständischen Unternehmen, Co-Working weiterentwickeln, E-Health ermöglichen (z.B. Online-Sprechstunden) und 5G-Ausbau für die Mobilität der Zukunft (Stichwort autonomes Fahren).
Allen Beteiligten ist sehr wichtig, dass bereits vorhandenes Wissen und Erfahrungen geteilt werden. Auch hierfür möchte das neue Kompetenzzentrum eine Plattform sein. Ich freue mich, dass Fulda nun neben Kassel der Standort eines solch wichtigen Knotenpunktes ist. Betrieben wird das Kompetenzzentrum in Kooperation mit dem Zeitsprung IT-Forum Fulda e.V..
Als Mitglied des Hauptausschusses beschäftige ich mich u.a. mit den Offenen Kanälen in Hessen. Nun habe ich das Medienprojektzentrum Offener Kanal in Fulda mit seinem Leiter Rolf Strohmann besucht. Hier wird nicht nur Bürgerfernsehen produziert und ausgestrahlt. Mit dem Medienprojekt steht Bürger*innen eine große Auswahl an professionellem Equipment zur Verfügung und das Wissen rund um Filmproduktion wird ebenfalls umfassend vermittelt. In zahlreichen Kooperationen in und um Fulda, z.B. der Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Fulda, werden medienpädagogische und praktische Inhalte weitergegeben.
Mit der "Mediathek Hessen" wollen die Offenen Kanäle in Hessen ihre Reichweite erhöhen und digitale Entwicklungen mitgehen. Denn die Konkurrenz durch die rasanten Entwicklungen im Social Media Bereich sind groß. Da müssen auch die Offenen Kanäle neue Wege einschlagen.
Ein wichtiger Meilenstein für die Region und das Land: Der Neubau des Finanzamtes in Fulda feiert Richtfest. Nach nur elf Monaten steht der Rohbau, was in Zeiten von Lieferengpässen und Rohstoffknappheit keine Selbstverständlichkeit ist.
Noch weitere 10 Monate und das Finanzamt Fulda wird mit einem modernen Konzept, dem "Hessen-Büro", wo mit sogenannten Shared Offices das Pendeln in entfernte Dienststellen zumindest tageweise obsolet wird, in das neue Gebäude auf dem Löhrtor-Areal einziehen. Das Land mietet rund 10.000 Quadratmeter des neuen Gebäudekomplexes an und wird darin rund 400 Finanzverwaltungsmitarbeitende beschäftigen. Dies verkündete Hessens Finanzminister Michael Boddenberg, der zum Richtfest vor Ort war.
Gebaut und vermietet wird der Neubau von der Unternehmensgruppe Professor Greve.
Der Goldbach/Grüsselbach in Rasdorf ist eines von 100 Renaturierungsprojekten im Förderprogramm "100 Wilde Bäche für Hessen". Umweltstaatssekretär Oliver Conz war heute zum Spatenstich bei Bürgermeister Jürgen Hahn vor Ort.
5,7 Mio. Euro, eine 80 prozentige Förderung, fließen von Landesseite in die umfassende Renaturierung des Goldbaches quer durch den gesamten Ortskern von Rasdorf. Denn wie auf den Bildern zu sehen ist, muss der Bach den Ort derzeit unterirdisch und eingemauert durchqueren. Mit der Wiederherstellung des natürlichen Bachlaufs wird der Hochwasserschutz enorm verbessert, die Biodiversität erhöht und die Rasdorfer*innen gewinnen an Lebensqualität. Ein rundum sinnvolles und gelungenes Projekt!
Die Bauzeit ist bis 2025 angesetzt. Derzeit laufen im gesamten Land die Planungen für 99 weitere Renaturierungsprojekte auf Hochtouren. Das Förderprogramm "100 Wilde Bäche für Hessen" leistet einen wichtigen Beitrag, dass die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, wonach bis 2027 alle Gewässer im Rahmen der EU-Vorgaben in einen guten ökologischen Zustand gebracht werden sollen, gelingt.
Der Gemeindeverwaltungsverband Ulstertal ist ein Zusammenschluss zwischen den Rhöner Kommunen Tann, Hilders und Ehrenberg und in dieser Form einzigartig im Landkreis Fulda. Seit der Gründung 2020 werden Synergieeffekte genutzt und in Bereichen wie Standesamt, Finanzwesen oder Personal zusammengearbeitet. Das Land unterstützt diese interkommunale Zusammenarbeit mit 450.000 Euro. Innenminister Peter Beuth hat in Hilders den Förderbescheid an die Bürgermeister Peter Kirchner, Ronny Lars Günkel und Mario Dänner überreicht.
Das Geld können die Bürgermeister gut gebrauchen, denn auch die große Zukunftsaufgabe Digitalisierung oder der Tourismus sollen künftig gemeinsam bearbeitet werden. Die Bürgermeister betonen die Vorteile einer solchen Zusammenarbeit, wie die Spezialisierung der Mitarbeitenden oder die Möglichkeiten bei Urlaubs- und Krankheitsvertretungen. So entstehen dynamische und nachhaltige kommunale Strukturen, wovon in erster Linie die Bürger*innen profitieren.
Allein in 2021 hat das Land Hessen 40 interkommunale Kooperationen mit ca. 4 Millionen Euro unterstützt.
Seit dem Jahr 2014 gestalten wir Grüne in der hessischen Landesregierung mit. Wir haben der Politik eine neue Richtung gegeben: Hessen ist grüner und gerechter geworden. Diese Broschüre zeigt eindrücklich, was wir schon alles auf den Weg gebracht haben!
Mit dem Newsletter „FraktionsGRÜN“ und den Themen-Newslettern bleibst du auf dem Laufenden. Hier findest du u.a. den Newsletter für "Wirtschaft und Finanzen".
Hessen bietet in seiner großen Vielfalt wunderschöne Wander-, Rad- und Klettertouren und vieles mehr. Als Anregung haben die 29 GRÜNEN Landtagsabgeordneten ihre "GRÜNEN Erfolgstouren" in einer Broschüre zusammen-gestellt.
Mit dem Leitfaden "Geschlossene Gesellschaft" bietet das Hessische Innenministerium in Kooperation mit dem DEHOGA Hessen e.V. Informationen für Vermieterinnen und Vermieter von Veranstaltungsräum-lichkeiten an.
Der Leitfaden "Einstehen für Demokratie, Vielfalt und Rechtsstaatlichkeit" bietet wertvolle Hinweise, wie die Auseinandersetzung vor Ort mit rechtsextremen und populistischen Positionen und
Akteur*innen geführt werden kann.